In enger Kooperation mit dem Institut für Mechatronische Systeme im Maschinenbau (IMS) an der TU-Darmstadt hat die compoScience GmbH eine aus Faserkunststoffverbunden bestehende Schwungmasse für einen Schwungmassenspeicher in Außenläuferbauform entwickelt und gebaut.

Das mit Unterstützung der „Hessen-Agentur“ für Innovationsförderung und dem Loewe-Förderprogramm aufgebaute System hat im Januar 2014 den weltweit ersten Funktionsbeweis für einen skalierbaren kinetischen Energiespeicher dieser Bauweise erbracht.

Die compoScience GmbH war in dem Projekt war in dem Projekt sowohl für die Auslegung als auch den Bau der Schwungmasse verantwortlich:
Nachdem mit verschiedensten zur Verfügung stehenden Fasertypen ausführliche Materialuntersuchung durchgeführt wurden konnten mit den gewonnen Daten parametrierbare Modelle der Schwungmasse berechnet und somit der Lagenaufbau optimiert werden.

Auf einer eigens für das Projekt konstruierten Wickelmaschine wurde der knapp 40kg schwere Rotor dann im hauseigenen Technikum gewickelt. Nach der Montage der Funktionsbaugruppen in den Rotor konnte die Schwungmasse an den Projektpartner zur Inbetriebnahme übergeben werden.

Nach erfolgreichem Projektabschluss wurde das Projekt im August 2015 dem hessischen Sozialminister Stefan Grüttner vorgeführt.
In einem in 2016 gestarteten Anschlussprojekt befasst sich die compoScience GmbH mit werkstoffbezogenen Fragen zur Steigerung der Energiedichte vergleichbarer Systeme. Vorrangiges Ziel ist es für derzeit nur als Literaturwerte verfügbare (oftmals konservative) Festigkeitskennwerte belastbare Dauerfestigkeitswerte aus tatsächlichen Werkstoffprüfungen zu ermittelten. Zudem werden Fragen der Bauteilfertigung im Rahmen umfangreicher praktischer Versuche geklärt.